- Veröffentlichung:
07.04.2025 - Lesezeit: 4 Minuten
Success Stories
Weg zur Nachhaltigkeit: Digitale Innovationen für eine grünere Zukunft
Branche: Automobilhersteller | Zeitraum: 1,5 Jahre | Teamgröße: Bis zu 7 Berater:innen
Die Zukunft der Mobilität ist grün und unser Kunde – ein führender deutscher Automobilhersteller – setzt Maßstäbe, um dieses Versprechen einzulösen. Im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 verfolgt unser Kunde ehrgeizige Pläne zur drastischen Reduzierung von CO₂-Emissionen – von der Lieferkette über die Produktion bis hin zur Nutzungsphase und dem Recycling. Lesen Sie, wie durch gezielte Projekte und smart eingesetzte Technologien der ökologische Fußabdruck der Automobilindustrie neu definiert wird.
Vor dem Hintergrund des Pariser Klimaabkommens steht unser Kunde vor der Herausforderung, seine Emissionen signifikant zu reduzieren und gleichzeitig innovative Standards in der Fahrzeugentwicklung zu setzen. Dieses Projekt zielt darauf ab, die bestehenden Systeme und Tools des Unternehmens zu digitalisieren, weiterzuentwickeln und zu optimieren, um wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Durch gezielte Maßnahmen während der Fahrzeugentwicklung und ein präzises CO₂-Reporting im konzernweiten Geschäftsbericht wird der Weg für eine nachhaltigere Zukunft geebnet. Gemeinsam mit unserem Kunden konnten wir die bestehende Systemlandschaft transformieren und damit den Grundstein für eine grünere Mobilität erweitern.
Die Challenge
- Komplexe Abstimmungsprozesse mit Fachabteilungen: Die Anpassung des Bewertungsprozesses für einzelne Fahrzeugteile erfordert eine aufwendige Koordination mit bis zu sieben verschiedenen Fachabteilungen. Die Vielzahl der involvierten Stakeholder macht diesen Prozess zeitintensiv und komplex.
- Intransparente und manuelle Datenversorgung für das Reporting: Die Datenbeschaffung für das CO₂-Reporting ist aufgrund fehlender automatisierter Schnittstellen ein hochgradig manueller und komplexer Prozess mit vielen Abhängigkeiten. Die fehlende Transparenz über Abhängigkeiten und das Datenmodell führen zu immensen Aufwänden in der Datenaufbereitung.
- Unzureichende Datenarchitektur: Da das Nachhaltigkeitszielbild des Kunden sich derzeit im Aufbau befindet, existiert aktuell keine übergreifende Datenarchitektur. Das Resultat ist eine undurchsichtige Datenstruktur mit hoher Komplexität, ungenutzten Synergien und reduzierter Effizienz.
- Komplexe Excel-Landschaft und vielfältige Datenschnittstellen: Die Anforderung und Bewertung von Daten durch externe Stakeholder erfolgt über eine Vielzahl von Excel-Dateien. Diese müssen intern geprüft und die Bewertungen sukzessive auf die Gesamtfahrzeugebene übertragen werden. Die Komplexität dieser Excel-Landschaft stellt eine erhebliche Herausforderung dar, insbesondere durch die zahlreichen unterschiedlichen Datenschnittstellen.
"In einem Umfeld voller Herausforderungen konnten wir mit der stets partnerschaftlichen Zusammenarbeit und der lösungsorientierten Expertise der Ventum Consulting das Projekt zum Erfolg führen. Damit haben wir gemeinsam den Weg für eine nachhaltigere Zukunft geebnet."
Product Owner Produktnachhaltigkeit
Die Success Journey
01
Identifikation und Realisierung von Potentialen in der Datenversorgung
Durch die Modellierung der IST-Datenversorgung konnte initial Transparenz über die aktuelle Datenlandschaft geschaffen werden. Anschließend wurden Optimierungspotentiale definiert und Quick-Wins direkt umgestzt.
02
Entwicklung eines MVP und laufende Optimierung
Innerhalb von sechs Monaten wurde im Rahmen des Projekts ein MVP (Minimum Viable Product) gelauncht, um die Bewertung von Fahrzeugteilen zu digitalisieren und standardisieren. Durch wertvolles Feedback der Tester aus dem Fachbereich konnten weitere Potentiale bereits während der Entwicklungsphase identifiziert und umgesetzt werden.
03
Schrittweise Prozessoptimierung anhand einer Ziel-Architektur
Der entwickelte MVP deckt den initialen Schritt im Bewertungsprozess ab. Durch die Verprobung können bereits jetzt mögliche Herausforderungen in der Digitalisierung und Weiterentwicklung des Gesamtprozesses antizipiert werden. Eine übergreifende Zielarchitektur und Roadmap wurden entwickelt, die die Basis für die kontinuierliche Weiterentwicklung bilden.
Der Impact at Launch
- Effizienzsteigerung in der Bewertung von Fahrzeugteilen: Der weiterentwickelte MVP wird sukzessive auf sieben Fachabteilungen ausgerollt. Durch das neue Tool wird der Aufwand seitens der Entwickler in der Bewertung von Fahrzeugteilen sowie die Bereitstellung von Daten durch externe Stakeholder maßgeblich reduziert. Die Gesamtlösung wird signifikante Effizienzsteigerungen bei mehreren Tausend Nutzern erzielen.
- Langfristige Optimierungen in der Datenversorgung: Auf Basis der aktuellen Datenmodellierung konnte – neben Quick Wins – ein langfristiges Zielbild der Datenversorgung entwickelt werden. Dieses zielt auf die Nutzung von Synergien und auf die Reduktion der Komplexität in der Datenlandschaft ab. Das Zielbild wird im Jahr 2025 Schritt für Schritt umgesetzt.
- Standardisierung im Bewertungsprozess von Fahrzeugteilen: Durch die Digitalisierung eines einheitlichen und zentralen Prozesses wird die Bewertung von Fahrzeugteilen größtenteils standardisiert. Dies führt zu weniger Abweichungen in den Bewertungen und macht diese dadurch über die Fachabteilungen hinweg vergleichbar.
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