Success Stories

Nahtlose IT- und Prozessintegration im Joint Venture

Branche: Automobil OEM |  Zeitraum: 6 Jahre | Teamgröße: 10 Berater:innen

Die Gründung eines transnationalen Joint Ventures bringt einige Herausforderungen wie beispielsweise organisatorische Komplexitäten, interkulturelle Diskrepanzen sowie rechtliche und regulatorische Hürden mit sich. Besonders anspruchsvoll sind die Gestaltung neuer, unternehmensübergreifender Prozesse und IT-Landschaften sowie die Integration bestehender Prozess und IT-Welten und der dazugehörigen Daten über die gesamte Wertschöpfungskette von R&D über Produktion bis hin zum Aftersales. Die vorliegende Success Story zeigt, wie wir durch gezielte Planung, innovative Lösungen und effizientes Management die Herausforderungen eines neuen, transnationalen Joint Ventures in der Automobilindustrie gemeistert und eine nachhaltige, produktive Zusammenarbeit etabliert haben.

Die Challenge:

  • Etablierung einer firmen-, kultur- und domänenübergreifenden Zusammenarbeit, um komplexe Schnittstellen zwischen den vormals noch nicht vorhandenen oder voneinander isolierten Prozessen und IT-Landschaften zu implementieren.
  • Neugestaltung, Harmonisierung und Integration der unterschiedlichen Prozesse und IT-Systeme der beteiligten Unternehmen.
  • Sicherstellung einer effizienten und stabilen IT-Infrastruktur durch eine umfassende Validierung und Absicherung der End-to-End Prozesse.
  • Abstimmung und Schaffung eines effizienten Working Models in der mehr als 250 Personen umfassenden Programm-Organisation in unterschiedlichen Locations, Zeitzonen und Kulturen.

Die Success Journey:

Identifikation, Konzeption & Aufbau von Prozess-/Daten-/Applikationsschnittstellen

Unser Team aus Beraterinnen und Beratern identifizierte und dokumentierte in diesem Teilprojekt die fachlichen und technischen Anforderungen, um unter Einbindung der relevanten Stakeholder eine Zielarchitektur zu entwickeln. So konnten unternehmensübergreifende Datenflüsse gestaltet und Entscheidungsfindungen unterstützt werden. Durch Cross-Company End-to-End Datentransfers wurden die implementierten Prozesse verbessert und Produktivität gesteigert. Insgesamt realisierten wir über 15 Cross-Company Interfaces, die eine harmonisierte Prozess- und IT-Landschaft ermöglichten und die Basis für eine effiziente und produktive Zusammenarbeit schufen.

Lösungsarchitekturentwicklung innerhalb der Cross-Company Prozess- und IT-Befähigung

In diesem Teilprojekt entwickelte Ventum Consulting ein unternehmens- und domänenübergreifendes End-to-End Modellierungsframework mit dem Ziel, die komplexen Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Prozess- und IT-Landschaften von R&D über Produktion bis hin zum Aftersales darzustellen. Durch das einheitliche End-to-End Modellierungsframework konnten die verschiedenen Abhängigkeiten der unternehmensübergreifenden und Value Stream übergreifenden Prozess – und IT-Schnittstellen leicht identifiziert, priorisiert und abgestimmt werden sowie Fokusthemen definiert werden. Ventum Consulting arbeitete hierbei eng mit den relevanten Fach- und IT-Stakeholdern der beteiligten Unternehmen zusammen, um technische und fachliche Architekturszenarien zu entwickeln und die Entscheidungsfindung zu unterstützen. Die Szenarien wurden schließlich umgesetzt und in eine strukturierte firmen- und domänenübergreifende Zusammenarbeit überführt. Dabei haben wir über 15 Projektteams dabei unterstützt, eine gemeinsame Sprache und standardisierte Modelle für ihre Prozess- – und IT-Landschaften zu etablieren.

Konzeption, Organisation & Durchführung von firmenübergreifenden End-to-End Absicherungen

In diesem Teilprojekt konzentrierte sich das Projektteam von Ventum Consulting auf Cross-Company End-to-End Absicherungen. Dies beinhielten die Identifikation und Dokumentation relevanter Prozesse und Schnittstellen sowie die Erstellung und Implementierung von Testplänen und Testfällen. Die erfolgreiche Durchführung der Tests wurde durch kontinuierliches Reporting, Risikoanalysen und Stresstests sichergestellt. Eine standardisierte Reporting- und Dokumentationsstruktur ermöglichte es, mehr als zehn End-to-End Absicherungen erfolgreich abzuschließen und eine stabile IT-Umgebung zu gewährleisten, die den Anforderungen der beteiligten Unternehmen gerecht wird.

Der Impact at Launch:

  • Effizienz und Klarheit: Durch die erfolgreiche Integration und die strukturierten Prozesse konnten wir die Komplexität reduzieren und klare, nachvollziehbare Strukturen schaffen.
  • Nachhaltige Lösungen: Die entwickelten Schnittstellen und Modellierungsansätze sind skalierbar und unterstützen das Joint Venture langfristig bei der Einführung neuer Produkte.
  • Verbesserte Zusammenarbeit: Eine einheitliche und standardisierte Dokumentations- und Reportingstruktur fördert die bereichsübergreifende Zusammenarbeit und erleichtert zukünftige Projekte.
  • Transformation Framework: Damit stellten wir ein effizientes, transparentes und motivierendes Vorgehen sicher, das organisatorische, kulturelle, sowie rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen integriert.
  • Produktionsstart: Der Start of Production in diesem Joint Venture konnte dank der integrierten Umsetzung und umfassenden Absicherung erfolgreich eingehalten werden.

Was ist Ihr nächstes Projekt?

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Autor

Tobias Lesser

Manager bei Ventum Consulting und Projektleiter in diesem Projekt

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