Cross-Company Collaboration
Cross-Company-Collaboration umfasst Projekte, an denen mindestens zwei mehr oder weniger eigenständige Organisationen beteiligt sind. Diese Organisationen arbeiten häufig komplett unterschiedlich und verfügen über eigene, unabhängige IT-Infrastrukturen. Dennoch sind sie durch das gemeinsame Projekt eng verbunden. Die Herausforderung besteht darin, stark verzahnte und voneinander abhängige Teilprojekte zu koordinieren und gleichzeitig die Eigenständigkeit und Identität der beteiligten Organisationen zu respektieren. Solche Konstellationen finden sich beispielsweise in der Automobilindustrie, wo inzwischen bis zu 70% der Entwicklungsleistungen durch Zulieferer erbracht werden, und mehr und mehr Marken unter Konzerndächern zusammenarbeiten. Hard- und Software für Systeme werden von verschiedenen Lieferanten erstellt, die weit auseinander liegen können. Dadurch entstehen komplexe Netzwerke und lange Ketten von Zulieferern, die hohe Anforderungen an das Cross-Company-Management stellen.
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„Das Team von Ventum wurden von allen Parteien als neutraler Vermittler mit konstruktiven und pragmatischen Lösungsvorschlägen geschätzt. Ohne die Ventum-Kollegen und Kolleginnen wüsste ich nicht, wie wir das Thema inhaltlich stemmen sollten.“
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Häufig gestellte Fragen zu Cross-Company Collaboration
- Veränderung der Kultur
- Veränderung der Arbeitsweisen
- Anpassung der Prozesse
- Schulung und Entwicklung der Mitarbeiter:innen
- Veränderung der Führung
- Kontinuierliche Verbesserung
Die Dauer einer agilen Transformation kann stark variieren und hängt von mehreren Faktoren ab, wie z.B. der Größe und Komplexität der Organisation, der bestehenden Kultur und Arbeitsweise, der Veränderungsbereitschaft der Führungskräfte und Mitarbeiter:innen und den spezifischen Zielen der Transformation. Es ist außerdem zu beachten, dass jede Abteilung in den Veränderungsprozess involviert sein muss.
Insgesamt kann der Veränderungsprozess einer agilen Transformation von einigen Monaten bis zu mehreren Jahren dauern. Es ist wichtig, dass die Organisation den Prozess als langfristige Investition betrachtet, um die Vorteile der Agilität nutzen zu können. Um den Transformationsprozess zu beschleunigen, können agile Coaches oder Berater hinzugezogen werden, die bewährte Methoden und Erfahrungen einbringen können.
Agile Vorgehensmodelle sind methodische Ansätze für die Planung, Entwicklung und das Management von Projekten und Aufgaben, die auf agilen Prinzipien basieren. Diese Modelle betonen Flexibilität, Zusammenarbeit, Kundenorientierung und kontinuierliche Verbesserung. Die wohl bekanntesten Frameworks sind Scrum und Kanban.
Bei Scrum liegt der Schwerpunkt auf regelmäßigen, zeitlich begrenzten Arbeitsabschnitten, so genannten Sprints, in denen ein funktionsfähiges Produktinkrement erstellt wird. Das Framework beinhaltet klare Rollen (Scrum Master, Product Owner, Entwicklungsteam) und Events (Sprint Planning, Daily Stand-up, Sprint Review, Sprint Retrospective).
Kanban ist ein agiles Modell, das sich auf die Visualisierung des Arbeitsprozesses und die Begrenzung des Work in Progress konzentriert. Teams verwenden typischerweise ein Kanban-Board, um den Fortschritt der Aufgaben zu verfolgen und den Arbeitsfluss zu optimieren.
Weitere agile Frameworks sind Extreme Programming (XP), Lean Software Development, Crystal, Feature-Driven Development (FDD), Dynamic Systems Development Method (DSDM) und Agile Unified Process (AUP). Diese Frameworks sind eher für kleinere Teams geeignet.
Um eine große Organisation als Ganzes agil auszurichten, müssen diese Frameworks skaliert werden. Auch hier gibt es vorgefertigte Modelle wie z.B. SAFe (Scaled Agile Framework). Ein „perfektes“ Framework gibt es nicht – vielmehr hängt die Auswahl eines geeigneten Modells jeweils von den spezifischen Anforderungen eines Projektes oder einer Organisation ab. Jedes Modell hat seine eigenen Prinzipien, Praktiken und Tools, die flexibel eingesetzt und an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens angepasst werden können.
Wenn eine Organisation bestimmte Ziele und Herausforderungen hat, die mit agilen Methoden effektiv angegangen werden können, kann eine agile Transformation sinnvoll sein. Faktoren, die für eine agile Transformation sprechen, sind z.B:
- Schnelllebige Branchen
- Komplexe Projekte
- Kundenorientierung
- Verbesserte Zusammenarbeit
- Hohe Veränderungsgeschwindigkeit
- Kontinuierliche Verbesserung
- Entwicklung von innovativen Produkten
- Beteiligung der Mitarbeiter:innen
Es ist wichtig zu beachten, dass eine agile Transformation nicht für jede Organisation oder in jeder Situation geeignet ist. Sie erfordert einen sorgfältigen Planungsprozess und die Bereitschaft, bestehende Arbeitsweisen und Kulturen zu überdenken. Vor einer agilen Transformation evaluieren wir daher gemeinsam mit Ihnen sorgfältig Ihre spezifischen Ziele, Herausforderungen und Anforderungen an die Organisation, um sicherzustellen, dass Agilität der richtige Ansatz ist.
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