Success Stories

Optimiertes Release-Management in der Softwareentwicklung

Branche: Heizungshersteller | Zeitraum: 1 Jahr | Teamgröße: 3 Berater:innen

Im Software-Development ist es unerlässlich, dass Releases nicht nur durch einen feststehenden Prozess erstellt werden, sondern auch umfassend geprüft werden – von der Qualität des Source Codes bis hin zu Release Notes und Baselines. Die Neustrukturierung des Release-Managements war für den Projekterfolg zwingend notwendig.

Der Kunde entschied sich, eine neue Produktlinie zu entwickeln und dabei die Entwicklungsprozesse von einem starren Wasserfallmodell auf einen flexiblen und agilen Ansatz umzustellen. Zusätzlich führte die Umstellung auf eine Plattformsoftware zu Prozessanpassungen. Durch die Aufnahme der Ist-Situation und die Modellierung der Soll-Situation hat Ventum Consulting gemeinsam mit den Experten vor Ort die neuen Release-Prozesse definiert und eingeführt und damit die Basis für zukünftige Produktinnovationen gelegt.

Die Challenge:

  • Koordination unterschiedlicher Teams: Die Koordination zwischen unterschiedlichen Teams bezogen auf die Standorte, die Sprachen sowie Hierarchielevel, stellte eine große Herausforderung dar. Jedes Team hatte seine eigenen Prioritäten und Zeitpläne, die nicht immer mit denen anderer Teams übereinstimmten.

  • Entwicklung des Prozesses während laufender SW-Entwicklung: Die Tatsache, dass die Softwareentwicklung bereits in vollem Gange war und die Umstellung auf die neuen Prozesse gleichzeitig erfolgen musste, erschwerte sowohl die Konzeptionierung als auch den Rollout.

  • Unklare Verantwortlichkeiten: Im Projekt gab es eine Vielzahl von Stakeholdern, die unterschiedliche Anforderungen und Erwartungen hatten. Verwirrung und ineffiziente Entscheidungsfindung waren ein Resultat der unklaren Verantwortlichkeiten.

  • Subprozesse werden nicht gelebt oder sind nicht vorhanden: Subprozesse werden nicht gelebt oder sind nicht vorhanden Die bereits definierten Subprozesse waren noch nicht konsequent umgesetzt. Zusätzlich fehlten in einigen Bereich noch Subprozesse, die noch definiert und etabliert werden mussten. Dies führte zu ineffizienten Diskussionen und unnötigem Ressourcenverbrauch, da immer wieder grundlegende Fragen geklärt werden mussten.

Die Success Journey:

Aufnahme der Ist-Situation

Durch die Gestaltung neuer, gemeinsamer Geschäftsprozesse und einer IT-Landschaft, welche diese befähigt, konnten wir die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts schaffen. Dies umfasste die Einführung neuer Systeme sowie den Weiterbetrieb von zentralen Legacy Systemen . Als Unterstützung bei der Solution Architektur haben wir außerdem eine durchgängige Datenverfügbarkeit und -integrität zwischen der Dateninfrastruktur und den IT-Systemen sichergestellt.

Konzeption

Die Ergebnisse des IST-Standes flossen zusammen mit den Wünschen der Stakeholder in das Konzept. Die Beteiligung der verschiedenen Fachabteilungen und Hierarchielevel führte zu einem übergreifenden Bild.

Rollout in die Organisation

Bereits vor der offiziellen Implementierung wurde mit dem Rollout des Konzeptes begonnen. Ganz nach dem Change-Management-Prinzip „Betroffene zu Beteiligten machen“ haben wir bereits während der Konzeptionsphase die Prozesserfahrungen und Wünsche der betroffenen Mitarbeiter:innen aufgenommen. Die von uns durchgeführten Trainings sowie die begleitende Kommunikation haben den Prozess schließlich unterstützt.

Der Impact at Launch:

  • Einheitliche Dokumentation: Unsere Releases im Bereich F&E haben eine umfassende und einheitliche Begleitdokumentation, die durch Checklisten und ein Review-Meeting abgesichert wird.  Ein positiver Effekt ist, dass sich die Mitarbeiter:innen durch die Vereinfachung der Dokumentation auf ihre eigentlichen Tätigkeiten fokussieren können.
  • Pünktliche Releases und kaskadierendes Testing: Die Releases sind synchronisiert und die Durchlaufzeit konnte um zwei Monate verkürzt werden. Dadurch konnte die Effizienz des Kaskadentests erhöht werden, so dass Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden können. Dies verbessert die Stabilität und die Qualität der Softwareprodukte, was zu einer Stärkung des Vertrauens in das Produkt geführt hat.
  • Transparenz über Entwicklungsfortschritt: Alle Beteiligten, von den Entwicklungsteams über das Management bis hin zu externen Stakeholdern, haben nun einen Überblick über den Stand der Arbeiten. Dies erleichtert die Koordination und Zusammenarbeit erheblich und trägt dazu bei, dass Änderungen und neue Anforderungen schneller und effizienter integriert werden können.

Was ist Ihr nächstes Projekt?

Sie stehen vor einer ähnlichen Herausforderung und möchten sich unverbindlich mit unseren Expert:innen austauschen? Dann nehmen Sie gleich heute noch Kontakt mit uns auf. 

Autorin

Kristina Fischer

Consultant bei Ventum Consulting und Projektleiterin in diesem Projekt

Autorin

Franziska Maaßen

Consultant bei Ventum Consulting und Projektleiterin in diesem Projekt

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