Success Stories

End-to-End Data Journeys: Ein Operationalisierungsansatz für ein wirklich datenzentriertes Unternehmen

Branche: Automotive |  Zeitraum: > 6 Monate Monate | Teamgröße: 2 Berater:innen

„Data is Business“ – Mit dieser Zuspitzung begegnen wir der weiterhin sehr verbreiteten Annahme von Unternehmen, dass Daten „eine Sache der IT sind“. Das bringt auch auf den Punkt, warum moderne Unternehmen bestrebt sind, nicht nur eine Datenstrategie zu definieren, sondern sie durch konsequente Prozesse, Rollen und Tools zu operationalisieren. Daten bilden die Grundlage für Innovation, Effizienz und Wachstum. Doch ähnlich wie unorganisierte Ressourcen verharren auch Daten in einem Zustand der Unproduktivität, wenn sie nicht strukturiert gesammelt, aufbereitet und zugänglich gemacht werden.

Unser Kunde – ein führender deutscher Automobilhersteller – stand vor der Aufgabe, ein unternehmensweites und anwenderzentriertes Datenmanagement zu etablieren. Ziel war es, die übergreifende Kollaboration zwischen Daten-Anbietern und Daten-Nutzern zu fördern, Prozesse und Richtlinien zu vereinheitlichen und gleichzeitig eine hohe Verfügbarkeit und Qualität der Daten sicherzustellen. Dazu sind einerseits Abläufe und Methoden notwendig, wie aus den unterschiedlichsten Abteilungen Datenanfragen und -angebote zusammenkommen können – ein Arbeitsmodell, das es so in einer matrixorientierten Organisation nicht gibt. Andererseits sind zentrale Änderungen im Mindset und in der Priorisierung nötig. Datenanfragen aus anderen Unternehmensbereichen, die bei den Datenerzeugern nicht aus dem Tagesgeschäft kommen, sind, einfach gesagt, in keiner Ressourcenplanung a priori berücksichtigt und werden daher schnell depriorisiert. Dieser Mechanismus muss aufgebrochen werden.

Unsere „E2E Data Journey“ konnten wir gemeinsam mit dem Kunden erfolgreich als Schablone einsetzen, um innerhalb von 2 Monaten gewachsene und nicht konsolidierte Daten Management Frameworks in unterschiedlichen Unternehmensbereichen zu konsolidieren, entsprechende Gaps in Verantwortlichkeiten und Prozessen und Tooling identifizieren. Somit konnten schnell und leichtgewichtig einen konkreten Umsetzungsplan erzeugen, der im nächsten Schritt anhand von ersten Use Cases pilotiert und verfeinert werden wird.

Top Consultant

Autor

Tim Naumann

Senior Manager

Zufriedene Kunden aus Mittelstand und Konzernen

Challenges: Vielfältige Hürden auf der Data Journey – fragmentiertes Datenmanagement, fehlende Collaboration und mangelnde Transparenz

  • Uneinheitlichkeit in Datenmanagement-Praktiken:
    Verschiedene Abteilungen verwalten und nutzen Daten auf ihre eigene Weise. Dabei greifen sie oftmals sogar auf dieselben Quelldaten zu, verarbeiten diese jedoch unterschiedlich. Dies führt zu widersprüchlichen Prozessen, redundanten Strukturen und letztlich zu mangelnder Datenqualität sowie fehlender Konsistenz. Dadurch wird es äußerst schwierig, nützliche Erkenntnisse aus den Daten zu gewinnen, was Analyse und Entscheidungsfindung erheblich beeinträchtigen kann. Grundlegend mangelt es zudem häufig an einem gemeinsamen Verständnis darüber, welche Daten im Unternehmen überhaupt existieren, wie diese verfügbar sind und wie sie genutzt werden können. Damit einher geht die Notwendigkeit, die Umsetzung erforderlicher Änderungen im Datenmanagement aktiv zu priorisieren.
  • Fehlende Kollaboration zwischen Anbietern und Nutzern:
    Oft arbeiteten Teams isoliert voneinander, was zu Missverständnissen, Verzögerungen und einem ineffizienten Datenaustausch führte. So benötigen Datenkonsumenten manchmal Daten in unterschiedlicher Form, als der Datenanbieter sie aus seinem Tagesgeschäft bisher zur Verfügung stellt. Statt einer Zusammenarbeit für eine wiederverwendbare Aufbereitung der Rohdaten, erfolgt oft die Datenaufbereitung in einer Insellösung. Andere Teams, die anschließend vor demselben Problem stehen, wissen nichts von dieser Lösung und bauen eine weitere Individuallösung.
  • Mangel an Transparenz und Qualität:
    Ohne eine übergreifende Data Governance, gibt es auch keine Instanz die den Überblick über das Datenangebot, die Nachfrage sowie Strukturen und Zugriffswege behält. Aufgrund fehlender durchgängiger Standards für Metadaten und Qualitätsprüfungen, ist das Vertrauen in die Qualität und Aktualität der Daten eingeschränkt.
  • Fragmentierte Daten-Architektur:
    Oft beginnt die dedizierte Wertschöpfung aus Daten durch erste Use Cases und PoC. Dieses Vorgehen ist bezogen auf eine iterative Umsetzungsstrategie auch richtig. Fehlt jedoch eine übergreifende Daten-Architektur, die klar regelt über welche technischen Stufen der Datentransfer von der Quelle zum Zielsystem geführt wird, entsteht eine ungesteuerte, gewachsene Daten-Landschaft. Diese führt zu unterschiedlichsten Problemen in der Daten-Verfügbarkeit, -Qualität und -Sicherheit. Ganz konkret kann sie auch durch nicht-zweckgemäße redundante Datenhaltung schlicht die Setup- und operativen Kosten signifikant steigern.
Durch die gezielte Beratung und Expertise der Ventum Consulting haben wir nicht nur punktuelle Lösungen in Angriff genommen, sondern einen nachhaltigen Rahmen für unser Datenmanagement geschaffen. Das Pilotprojekt hat uns gezeigt, dass wir durch kollaboratives Handeln und konsequente Strukturen eine Datenstrategie etablieren können, die wirklichen Mehrwert liefert.
Stabstelle Datenstrategie Operationalisierung

Success Journey: Transparenz, Nutzerzentrierung und Effizienz entlang der Data Journey

01

Transparenz über das As-Is in Frameworks, Prozessen, Rollen, Guidelines und Tools schaffen
Durch eine fundierte Ist-Analyse der bestehenden Datenhandling-Frameworks auf Prozess-, Rollen-, Governance- und Tool-Ebene wurde ein umfassender Überblick über Redundanzen, Widersprüche, Lücken und Komplexitäten gewonnen. Alle relevanten Stakeholder wurden eingebunden, um ein einheitliches Verständnis dieser Erkenntnisse zu schaffen und Möglichkeiten der Zielbildgestaltung zu explorieren. Unsere „Data Journey“ konnte dabei als Analyseschablone nicht nur schnell die notwendigen Kategorien zur Analyse und Harmonisierung der unterschiedlichen Frameworks bereitstellen, sondern war auch in der Lage Leerstellen, die für ein Unternehmensweites Daten Management essenziell sind aufdecken, die von keinem der bestehenden Ansätze bedient wurden.

02

Anwenderzentrierung des End-to-End Datenprozesses
Im nächsten Schritt wurde ein anwenderzentriertes Zieldesign für das End-to-End-Datenmanagement entwickelt. Der Fokus lag hierbei auf klaren und verbindlichen Prozessschritten von der strategischen Exploration über den Rollout bis hin zum Ramp Down eines Daten Use Cases. Dieses Vorgehensmodell diente gleichzeitig der Schaffung einer transparenteren Kommunikations- und Kollaborationsebene zwischen Daten-Anbietern und Daten-Nutzern. Zentral ist dabei hier, dass die Data Jounrey in den ersten Schritten den klaren Schwerpunkt darauf liegt, dass das Datenbedarfe aus der Business Strategie und den entsprechenden Use Cases Schritt für Schritt heruntergebrochen werden. In diesem Prozess stellen unsere Consultants von Anfang an sicher, dass die nötigen Stellen auf Business und IT Seite ihre Daten-Bedarfe und eventuell nötige Anpassungen auf Daten-Angebotsseite in unterschiedlichen Zeithorizonten aufeinander abstimmen.

03

Zielbild-Entwicklung und Definition der nächsten Schritte
Zur Realisierung des resultierenden Daten Management wurde eine Gap- und Harmonisierungsanalyse durchgeführt. Im ersten Schritt wurden über Indikatoren wir Abdeckungsbreite und -Tiefe der nötigen Schritte in der Data Journey die Bestandteile der bestehenden Frameworks identifiziert, die in das Zielframework einfließen sollen. Daraufhin wurden Redundanzen und Widersprüchlichkeiten bei Verantwortungen, Vorgehen und technischer Realisierung aufgelöst. Abschließend wurden die identifizierten Leerstellen integriert und entsprechende Anforderungen beschrieben. Das resultierende Daten Management Framework deckt damit die gesamte Wertschöpfung vom Use Case bis zur Umsetzung und Operation ab. Kann dabei aber effizient bestehende Setups übernehmen und nur wo nötig neue Konzepte implementieren. Zusätzlich wurden die notwendigen Übergabepunkte in die nötigen Entwicklungs- sowie Risiko- und Sicherheitsprozesse definiert und verortet.

Impact At Launch: Klare Fortschritte entlang der Data Journey – Transparenz, Kollaboration und Datenqualität bei Launch

Fazit: Data Journey als Enabler für digitale Lösungen und nachhaltiges Data Management mit Ventum Consulting

Die konsequente Umsetzung der End-to-End Data Journey und moderner Analytics-Services hat es unserem Kunden – einem führenden Automobilhersteller – ermöglicht, fragmentierte Strukturen zu einem ganzheitlichen digitalen Datenmanagement zu vereinen. Erstmalig wurden Transparenz und Übersicht über Daten, Rollen, Prozesse und Technologien geschaffen, sodass ein durchgängig abgestimmtes und offenes Datenökosystem entstand. Dank unseres methodischen, business-getriebenen Ansatzes konnten klassische Barrieren zwischen Datenanbietern und -nutzern abgebaut und die Grundlage für eine produktive Zusammenarbeit sowie erfolgreiches Change Management geschaffen werden. So wurde nicht nur die Digitale Readiness für aktuelle und künftige Anforderungen gesichert, sondern auch die Basis gelegt, datengetriebene Services, innovative Produkte und nachhaltige Analytics-Strategien erfolgreich zu operationalisieren. Der Schlüssel für den nachhaltigen Erfolg liegt in der klaren Vision, der strukturierten Umsetzung und der aktiven Einbindung aller Stakeholder entlang der gesamten Data Journey – von der ersten Bedarfsaufnahme bis hin zum produktiven Betrieb.

Nutzen Sie unsere Consulting Expertise in Data Journey, Analytics und digitale Strategien, um Ihr Unternehmen für die digitale Zukunft optimal aufzustellen und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen.

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Ihr Ansprechpartner für End-to-End Data Journeys

Ansprechpartner Tim Naumann
Tim Naumann
Senior Manager

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