- Veröffentlichung:
16.11.2020 - Lesezeit: 3 Minuten
Digitale Transformation im Handelsumfeld
Das Handelsumfeld: Komplex, dynamisch, umkämpft. Unternehmen von Morgen verkaufen Produkte über alle verfügbaren Kanäle. Omni-Channel Commerce. Um ihre Handelsprozesse zukunftsfähig für die digitale Welt aufzustellen, braucht es einer engen Verzahnung von Fach- und IT-Wissen sowie eines klar strukturierten Vorgehens. So wird die Digitalisierung Ihres Vertriebs zum Erfolg.
Im Spagat zwischen Kundenanforderungen und der Umsetzung in einem Weltkonzern.
Unser Kunde ist ein weltweit agierendes Unternehmen in der Automobilbranche. Steigende Ansprüche an das Einkaufserlebnis und eine hohe Online-Affinität der Kunden zwingen ihn zum Handeln. Virtuelles Produkterlebnis, personalisierte Angebote und ein online Verkaufsabschluss sind nur ein Bruchteil der Herausforderungen. Dazu bedarf es nicht nur moderner Konzepte, sondern auch deren Integration in bestehende Prozesse und IT-Landschaften.
Digital Customer Experience - moderne Konzepte benötigen Enterprise Architecture Management
Der Kunde und seine Anforderungen stehen im Mittelpunkt. Nicht revolutionär – und doch ist dieser Paradigmenwechsel der Treiber für den derzeitigen Wandel im Vertrieb von Automobilen. Personas und Customer Journeys: perfekte Hilfsmittel, um die Erwartungen der Kunden in unterschiedlichen Märkten zu verstehen. Gleichzeitig bilden sie die Basis für die Ableitung der benötigten Features. Realisiert wird die Customer Journey aber erst, wenn die Features in einen flexiblen Gesamtprozess gebracht werden. Anschließend werden die dafür benötigten Frontend- und Backend Funktionalitäten definiert. Bei der folgenden Entwicklung der Ziel-Architektur sind die Abhängigkeiten ausschlaggebend. Dafür werden Features auf einer Capability Map verortet und so relevante Funktionen, Applikationen sowie Projekte identifiziert. Schwachstellen der aktuellen Fach- und IT-Landschaft werden mittels Business Support Matrix und Datenflussdiagramm wirkungsvoll analysiert. Zum einen können Funktionalitäten ohne oder mit redundanter IT Unterstützung erkannt werden. Zum anderen zeigen Datenflussdiagramme, welche Schnittstellen angepasst, abgeschafft oder neu entstehen müssen. Eine Transformationsroadmap setzt schließlich den Startpunkt für die agile Umsetzung inkl. MVP-Ansatz (Minimum Viable Product).
- Über 80 Workshops in 6 Wochen mit Beteiligten aus Fach- und IT-Bereichen
- Entwicklung der Ziel-Architektur für mehr als 40 Features über alle Customer Journey Phasen hinweg
- Analyse von über 100 Applikationen der aktuellen IT-Landschaft
- Planung der Transformation für 4 Länder unter Berücksichtung lokaler Anforderungen
Komplexität bewältigen, Transparenz schaffen, Umsetzung planen - EAM.
Immer und überall verfügbar. Nahtlos integriert. Die Implementierung einer durchgängigen Customer Journeys ist komplex und erfordert ein perfektes Zusammenspiel von Fach- und IT-Bereichen. Unterschiedliche Ziele, geplante und laufende Projekte sowie eine Vielzahl an Applikationen und Technologien. Den Überblick zu behalten fällt immer schwieriger. Deshalb war die Erzeugung von Transparenz über alle Architekturebenen hinweg so entscheidend. Geschäfts-, Informations-, Applikations- und Technologiearchitektur. Die Komplexität wird verständlich und beherrschbar. Mit unserem EAM Ansatz schafften wir nicht nur ein gemeinsames Problemverständnis unter den Stakeholdern. Es entstand vielmehr die gemeinsame Grundlage für das Zielbild und die Schritte, die für die Erreichung notwendig sind. Gleichzeitig bot das struktuturierte Vorgehen eine fundierte Grundlage für Priorisierung und Kostenschätzung der Umsetzungsmaßnahmen. Der MVP Ansatz sorgte dafür, dass neue Funktionen in einer frühen Phase an den Markt gebracht werden. Konsequent am Feedback der Kunden ausgerichtet. Das bietet Ihnen eine effektive und effiziente Steuerung in der Implementierungsphase und den nötigen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz.