Success Stories

IT-Transformation S4/HANA – Projektteam in 4 Wochen fit machen

Branche: Energieversorger  |  Zeitraum: 4 Wochen

In der schnelllebigen Welt der agilen IT-Transformationen gibt es Projekte, die herausfordernder sind als andere. Ein solches Projekt haben wir kürzlich bei einem regionalen Energieversorger umgesetzt, der sich auf den Weg machte, seine Prozesslandschaft im Bereich der Energiewirtschaft zu transformieren. Das Ziel: Die Migration von SAP IS-U zur Marktrolle des Messstellenbetreibers auf SAP S/4 HANA. Doch die größte Herausforderung zum Start bestand nicht darin, die technischen Aspekte zu bewältigen, sondern ein komplett neues Projektteam in nur vier Wochen methodisch auf den Weg zu bringen. Wie es Ventum Consulting gelang, dieses Vorhaben erfolgreich umzusetzen und das Projektteam fit zu machen, können Sie hier nachlesen.

Die Challenge:

  • Unser Kunde, ein regionaler Energieversorger, stand direkt vor dem Start eines Projektes, das die Transformation der Prozesslandschaft in der Energiewirtschaft (SAP IS-U) in der Marktrolle des Messstellenbetreibers auf SAP S/4 HANA umsetzen soll. Aufgrund der engen Verzahnung der Projekte und des Gesamtzieltermins würde jegliche Verzögerung weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen.
  • Das Umsetzungsprojekt sollte mithilfe von „SAP Activate“ und des zugehörigen Toolings „Focused Build for SAP Solution Manager“ umgesetzt werden. Die Methodik ist ein hybrider Ansatz, der Vorgehenselemente aus Wasserfall, V-Modell, SAFe und Scrum in sich vereint.
  • Weder die benannten Mitglieder des Kernteams noch die Entwickler*innen hatten Kenntnis von SAP Activate, Focused Build, Scrum oder SAFe. Methodisches Vorwissen war nur sehr eingeschränkt vorhanden. Die Product Owner*innen hatten ein heterogenes Wissen und unterschiedliche Vorerfahrung zu ihrer Rolle.
  • Ventum Consulting wurde kurzfristig damit beauftragt, innerhalb von vier Wochen das gesamte Projektteam methodisch arbeitsfähig zu machen, die agilen Teams auszugestalten und das Projekt in die Lage zu versetzen, mit der Umsetzung zu beginnen.

Die Success Journey:

  • Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Wir schufen ein einheitliches Bild, welches die unterschiedlichen Sichtweisen auf Vorgehensmodelle, Rollen, Abläufe, Entwicklungszyklen, Sprint Kadenzen und Workflows in Beziehung zueinander setzt und zusammenbringt. Dadurch wurden abstrakte Modelle greifbar und unabhängige Darstellungen zusammenhängend.
  • Dedizierte Teams: Anders als ursprünglich vorgesehen haben wir eine 1:1 Zuordnung von Kernteam zu Entwickler:innen durchgeführt. Somit konnten sich alle Beteiligten in thematische Schwerpunkte einarbeiten, hatten in einem sich stark veränderndem Umfeld einen stabilen Anker und Teambuilding wurde ermöglicht. Dies waren zentrale Faktoren, um mittelfristig die Produktivität zu steigern.
  • Klares Expectation Management: Agiles Arbeiten baut auf Effektivität, nicht Effizienz, und sieht eine Lernkurve vor. Die initial sehr hohe Erwartungshaltung an konkrete Ergebnisse haben wir über (teilweise schwierige) Gespräche eingebremst, Verständnis erzeugt und die Teams dadurch in ihrer Arbeit und Lernkurve gestützt.
  • Planung übergreifend und inkrementell denken: Die ursprüngliche Feature Planung und Roadmap sah eine sehr Team-individuelle Umsetzung des vollständigen bestehenden Scopes des Altsystems vor. In Planungsworkshops konnten wir Abhängigkeiten zwischen den Teams ermitteln und quartalsweise Planungen auf eine gemeinsame Basis stellen. 

Der Impact at Launch:

  • Start on time: Alle drei Teams konnten gemäß dem avisierten sehr sportlichen Zeitplan mit SAP Activate, Focused Build und Scrum in die Umsetzung der Prozesse im technischen Messstellenbetrieb starten.
  • Safe harbour: Alle Beteiligten hatten ein Grundverständnis der eingesetzten Methoden und Tools, auf dem mit weiteren Schulungen aufgebaut werden konnte, und waren Teil eines dedizierten Teams.
  • Intrinsic agility: Agile Arbeit war nicht nur der Farbanstrich von außen, sondern kam zum Leben. Methoden und Prozesse wurden nicht ungefragt übernommen, sondern hinterfragt und auf die konkreten Team-Bedürfnisse angepasst.

Was ist Ihr nächstes Projekt?

Sie stehen vor einer ähnlichen Herausforderung und möchten sich unverbindlich mit unseren agilen Expert:innen dazu austauschen? Dann nehmen Sie gleich heute noch Kontakt mit uns auf. 

Autor

Thorsten Müller

Manager bei Ventum Consulting

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